Assaf Levitin, Bassbariton
Unmittelbar nach seiner Fortbildung als Mitglied des internationalen
Opernstudios im Opernhaus Zürich wurde der Bass Assaf Levitin im Jahre 2002
Ensemblemitglied des Theaters Dortmund. In den 3 Jahren seines Engagements
verkörperte er unter anderem Figaro (Mozart), Masetto, Don Alfonso, Colline,
Baculus und Gremin.
Während seiner Studienzeit bei Prof. Yaron Windmüller an der HMT Saarbrücken
erhielt er verschiedene Stipendien und Preise im Vera Rozsa-Nordell- und
Walter-Gieseking-Wettbewerb. Im Paula-Solomon-Lindberg-Wettbewerb erreichte
er die Endrunde. Ks. Karoly Szilagyi hat ihn in den letzten Jahren stimmlich
weiter beraten.
Assaf Levitin ist aufgrund seines absoluten Gehörs und seines großen
Stimmumfangs ein gefragter Interpret im Bereich der zeitgenössischen Musik.
Sein Repertoire umfasst dabei u.a. Aribert Reimanns *Entsorgt*, Schönbergs *Ode
an Napoleon Bonaparte* (2007 von Radio Bremen gesendet) oder die Titelpartie
in John Caskens Oper *Golem*. Zudem gastierte er u.a. bei den Wuppertaler
Bühnen (Sciarrinos *Macbeth *als Duncano und MacDuff), beim *World Music
Days* in Luxemburg 2000, und bei der *Expo 2000* in Hannover. 2007 war er
bei der Uraufführung Bernhard Langs Oper "Der Alte vom Berge" beim
Schwetzinger Festspiel und im Theater Basel beteiligt.
In Israel geboren, widmet Assaf Levitin einen Teil seiner Arbeit der
hebräischen und jüdischen Musik. 2004 erschien eine Doppel-CD mit jüdischen
A-capella Gesängen unter dem Label von Schott Mainz.Im gleichen Jahr führte
ihn sein Konzertprogramm israelischer traditioneller Lieder in neuen
musikalischen Arrangements durch Deutschland. Seine CD-Aufnahme mit den
uraufgeführten israelischen Kunstliedern der Komponistin Noa Blass erschien
im Frühjahr 2007.
Zu seinem Konzertrepertoire gehören u.a. Beethovens 9. Symphonie, sowie die
Hauptwerke Bachs, Händels, Haydns, Puccinis, Rossinis und Mozarts. Zu den
Orchestern mit denen er zusammengearbeitet hat gehören u.A. die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen, SWR Stuttgart, WDR Köln, Berliner Symphoniker,
Brandenburger Symphonikern, Israeli Chamber Orchestra, und Jerusalem
Symphony Orchestra.
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