Catalin Ilea ist Professor an der Universität der Künste in Berlin. Geboren 1940 in Rumänien, studierte er Cello bei Georg Jarosievici, einem Schüler von Julius Klengel und Dimitrie D. Dinicu, einem Schüler Diran Alexanians. Er absollvierte die Musik-Akademie Bukarest mit Auszeichnung und wurde 1. Solocellist der Bukarest Philharmonie „George Enescu“. Im Laufe der folgenden Jahre erhielt er vier erste Preise bei internationalen Wettbewerben sowie Kritikerpreise 1992 und 2001. 1977 wurde Deutschland seine neue Heimat. Er gibt regelmäßig Meisterkurse u. a. in Deutschland, Belgien, Italien, Polen. Er war viele Jahre Mitglied des Ensembles „Musica Nova“, des Trios Bukarest“ (zusammen mit Stefan und Valentin Gheorghiu) sowie des Sharon-Quartetts. Bereits in seiner Jugend hatte Catalin Ilea ein breites Solorepertoire, das alle musikalischen Stilrichtungen umfasste und heute eines der umfassendsten seines Fachs ist. Er spielt auf allen großen Bühnen Europas, Nordamerikas und Asiens, wo seine Konzerte durch „verblüffende Sensibilität“, Autorität und Leichtigkeit“ Aufmerksamkeit erregen. Für Pierre Fournier war es ein großes Vergnügen, seine Bewunderung für das große Talent dieses hervorragenden Künstlers zu bezeugen. Ilea bleibt seinem Stil treu, in dem er ihn fortwährend verändert. Jede Interpretation unterscheidet sich von der vorangegangenen.
Immer wieder betrachtet er die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven und zwingt so sein Publikum zu ständigem Umdenken. Seine Konzerte sind ungewöhnlich, er provoziert die Vorstellungskraft seiner Hörer. Catalin Ilea hat über 20 CD´s und Schallplatten eingespielt, darunter J. S. Bachs Solosuiten und Gambensonaten, die Cellosonaten von Brahms, Franck und Enescu, die Cellkonzerte von d´Albert, Schumann, Wilhelm Berger, Bottesini und Offenbach sowie die Symphonie Concertante von Enescu.
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